World Wide Web (WWW, W3 oder einfach nur Web)

Kurze Geschichte

Zur Kommunikation über das Internet brauchte in seinen Anfangsjahren Unix-Kenntnisse. Tim Berners Lee und seine Entwicklungsmannschaft des Entwicklungszentrums Cern begannen 1989 die Entwicklung von Kommunikationsprotokollen, die es ermöglichten, Dokumente miteinander zu vernetzen. Diese konnten mit einem Browser sodann betrachtet werden.
Der Verdienst des Berners-Lee-Teams ist die Entwicklung der drei Kernelemente des W3: Die ersten Webdokumente waren reine Textdateien, die ein recht simpler Browser anzeigte (vergleichbar mit dem Linux-Textbrowser "Lynx"). Dieses System war zwar der Öffentlichkeit zugänglich, wurde jedoch zunächst ausschließlich von Wissenschaftlern genutzt. Dies änderte sich bald nachdem NCSA (National Center for Superconducting Application) die erste Unix-Version des Mosaic-Browsers veröffentlichte. Im Gegensatz zu früheren Browsern benutzte Mosaic klickbare Icons, Pull-Down-Menüs, Grafiken und farbige Links um Verknüpfungen anzuzeigen. Noch im gleichen Jahr wurden entsprechende Systeme für Windows- und MacOS-Systeme entwickelt. Das bedeutete den Durchbruch für das Web, es wurde zu einem kulturellem Phänomen, das die Informationsgesellschaft entscheidend beeinflusste.

Funktionsweise einer Web-Site

Eine Web-Site besteht aus mehreren Web-Pages. Diese sind in einer Baumstruktur, in einer linearen Struktur oder in einer Netzstruktur miteinander verknüpft. Die Welcome-Page ist die oberste Web-Page. Verweise (Links) zu anderen Seiten erkennt man am farbig hervorgehobenen und unterstrichenen Text. Verweise sind auch von Grafiken aus möglich, diese haben dann oft eine farbige Umrandung.
Folgende Link-Arten gibt es:
  1. relativer Link

  2. Dieser führt zu einer anderen Page auf demselben Server.
    Mit diesem Link rufen Sie das Dokument "linktest.htm" auf.
     
  3. absoluter Link

  4. Ein solcher Verweis führt zu einem Dokument auf einem anderen Server.
    Mit diesem Link rufen Sie die Homepage des Schulwebs auf.
     
  5. Target Link

  6. Dies ist ein Sprungziel zu einem anderem Abschnitt auf derselben Seite.
    Wenn Sie hier klicken, gelangen Sie zum Anfang dieses Textes.
Inhalte von Web-Seiten sind heutzutage neben Text auch Grafiken, Tabellen, Listen, Videos, Sounds, Animationen u.a. Das Web ist also multimedial geworden. Daraus erkärt sich sein hoher Bekanntheitsgrad als Internetdienst.

Die Sprache des Web

Ursprünglich wurden Web-Seiten ausschließlich in der Sprache HTML (Hypertext Markup Language) geschrieben. Heute gibt neben dieser Programmiersprache noch JavaScript und Java. Als neuer Standard wird gerade die Sprache XML diskutiert.

So funktioniert HTML:

  1. Die Web-Seiten werden mit einem einfachen Editor oder mit einem professionellerem, speziellem Programm erstellt.
  2. Sie werden auf den Server übertragen.
  3. Von einem Browser werden sie auf jedem beliebigem Clienten dargestellt.

 

Weitere Infos
 



 
 

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