Digitalisierung, binäre Codierung |
Informationen und Daten
Informationen
Analog heißt, daß sich ein Signal durch kontinuierliche (übergangslose) Veränderungen in der Stärke oder Größe auszeichnet. Beispiele für analoge Signale sind der elektrische Strom und Schallwellen.
Binär ist eine Eigenschaft, die das Vorhandensein von genau zwei Komponenten, Möglichkeiten oder Ergebnissen charakterisiert. Das Binärsystem (auch als »Dualsystem« bezeichnet) ist das Zahlensystem zur Basis 2 - Werte werden daher als Kombination von 2 Ziffern - 0 und 1 - dargestellt. Diese beiden Ziffern können sowohl die logischen Werte »wahr« und »falsch« repräsentieren als auch Zahlenwerte. Die binären Werte 0 und 1 werden in einem elektronischen Gerät durch die beiden Zustände »ein« und »aus« dargestellt, die anhand zweier Spannungswerte erkannt werden. Durch die enge Verbindung mit der digitalen Schaltungstechnik ist das Binärsystem das grundlegende Zahlensystem in der Computertechnik.
Digital, bezieht sich auf Ziffern (Digits) oder die Art, wie sie dargestellt werden. Im Zusammenhang mit Computern wird der Begriff digital oft mit dem Begriff binär gleichgesetzt, weil die meisten bekannten Computer Informationen als codierte Kombinationen von binären Ziffern (Bits: Binary Digits) verarbeiten. Ein Bit kann höchstens zwei Werte darstellen, zwei Bits können vier Werte repräsentieren, acht Bits 256 Werte usw. Werte zwischen zwei Zahlen werden entweder durch die höhere oder die niedrigere Zahl ausgedrückt.
Notwendigkeit der Digitalisierung für informationsverarbeitende
Systeme
(analog-to-digital converter) |
(digital-to-analog converter) |
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Ein kontinuierlich (übergangslos) variierendes Signal wie eine Schallwelle oder einen elektrischen Strom wird mit Hilfe eines Analog-Digital-Wandlers in einen binären Code für die Verwendung im Computer umwandelt. | Digitale Daten werden in analoge Signale übersetzt. Dabei wird die am Eingang anliegende Folge von diskreten digitalen Werten in ein Ausgangssignal umgewandelt, dessen Amplitude in jedem Moment dem jeweiligen digitalen Wert entspricht. |
Beispiele für die Digitalisierung von Informationen
MODEM
Kurzform für Modulator/Demodulator. Ein Kommunikationsgerät,
mit dem sich Computerdaten über normale Telefonleitungen übertragen
lassen. Da ein Computer digital (mit diskreten Signalen zur Darstellung
binärer Einsen und Nullen) arbeitet und eine Telefonleitung für
die Übertragung analoger (stetig veränderbarer) Signale ausgelegt
ist, sind Modems für die Umwandlung der digitalen in analoge Signale
und umgekehrt erforderlich. Bei der Übertragung prägen Modems
die digitalen Signale eines Computers auf eine kontinuierliche Trägerfrequenz
auf (Modulation) und geben dieses Signalgemisch auf die Telefonleitung.
Bei Empfang sieben Modems die Informationen vom Träger aus (Demodulation)
und transferieren sie in digitaler Form zum Computer. Intelligente Modems
können neben dem Senden und Empfangen ebenfalls solche Funktionen
wie automatisches Wählen, Anrufbeantwortung und Wahlwiederholung ausführen.
Für einen sinnvollen Modem-Betrieb ist allerdings eine geeignete Kommunikationssoftware
erforderlich.
Weitere Beispiele: Digitalkamera, Maus, Sprachein- und ausgabe u.a.
Quellen:
albrecht@iuk.fh-schmalkalden.de |
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