Page 28 - EINE ZEITREISE AN DER DSB ALEXANDRIA
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Die Zeit zwischen



        den Weltkriegen










        In Alexandria arbeitete man mit unermüdlichem Eifer am
        Ausbau der Schule. Ab 1924 stieg die Zahl der Schüler/innen,

        und die Leiterin, Schwester Cassiana konnte zwei zusätzli-

        che Klassen einrichten. Da die Schwesternlehrkräfte jetzt
        nicht mehr ausreichten, mussten neben den ausländischen

        weltlichen Lehrkräften für den Sprachunterricht (Englisch

        und Französisch) auch deutsche Lehrkräfte eingestellt
        werden. Durch Vermittlung des katholischen Lehrerinnen-

        vereins in Berlin-Steglitz übernahm das Auswärtige Amt
        in Berlin die Kosten für die Hin- und Rückreise dieser

        deutschen Lehrkräfte. So konn-te 1924 als erste weltliche
        deutsche Lehrerin Frl. Hauke ihren Dienst an der Schule

        antreten. Seitdem sind immer mehrere deutsche Lehr-

        kräfte durch Vermittlung des Auswärtigen Amtes für die
        Schule verpflichtet worden. Die Leiterin des katholischen

        deutschen Lehrerinnenvereins, Frau Erna Schulz, Berlin,

        stattete während ihrer Orientreise 1929 auch der Schule
        in Alexandria einen Besuch ab. Sie wohnte dem Unter-

        richt in verschiedenen Klassen bei und zeigte sich erfreut

        von den guten Leistungen der Schüler. Auf ihren Rat hin
        trat die Schule dem Verein als Mitglied bei. Die Anzahl

        der Schüler/innen war inzwischen auf 140 angestiegen,
        die im Kindergarten und in acht aufsteigenden Klassen

        unterrichtet wurden. 35 Mädchen wohnten im Internat.

        Da sich die Zahl der arabischen Schüler mehrte, musste
        nun auch der arabische Unterricht bei der Aufstellung

        des Lehrplanes berücksichtigt werden. Die politischen
        Umwälzungen in der Heimat durch die Machtergreifung
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