Struktur von Rechnernetzen 

Das OSI-Referenzmodell

Das Originalmodell zur Datenübertragung wurde im Jahr 1979 entwickelt und enthält die folgenden 7 Schichten:

 
 

Die Anwendungsschicht enthält die Programme, mit denen der Anwender in Kontakt tritt (z.B.: Telnet-Programm, Browser, ...). 

Die Darstellungsschicht nimmt die Umsetzung von Zeichen vor. So können zum Beispiel bei den beteiligten Rechnern Sonderzeichen innnerhalb der genutzten Zeichensätzen an unterschiedlichen Stellen  liegen. Auch die Verschlüsselung als Datenschutzmaßnahme wird in dieser Schicht vorgenommen.

Die Sitzungsschicht definiert die Grundfunktionen des Verbindungsaufbaus, der Verbindungskontrolle und des Verbindunsaufbaus. In ihr kann auch eine Funktion vorhanden sein die prüft, welche Daten beim Gegenüber angekommen sind. 

Auf der Transportschicht wird kontrolliert, ob die Daten richtig beim Kommunikationspartner ankommen. Dabei kann eine Zerlegung der Nachricht in kleinere Datenmengen (Pakete) sinnvoll sein. Hier wird auch festgelegt in welcher Art und Weise die Datenpakete gesendet werden (direkt nacheinander oder stets erst auf Bestätigung warten).

Die Hauptaufgabe der Netzwerkschicht ist die Weitergabe von Datenpaketen von einem Sub-Netz in ein anderes.

In der Leitungsschicht wird den Paketen jeweils der Absender und der Adressat mitgegeben, damit der Empfänger auch weiß, ob die Daten für ihn sind und an wen er sich wenden muss, wenn er eine Rückmeldung geben will.

In der physikalischen Schicht geht es um die korrekte Übertragung von Bits und Bytes. Hier wird auch festgelegt, welches Medium zur Übertragung genutzt werden soll.
 

Klicken Sie auf die Grafik, wenn Sie zurück zum vereinfachten 3-Schichtenmodell wollen!


  • Wozu ein Netzwerk?
  • Einteilung der Netzwerke
  • Netzwerkkonzepte
  • Datentransport - das Schichtenmodell